Heimatverein Brachbach trifft Caritas und Jugendgruppe aus Weißrussland
Unter sachkundiger und unterhaltsamer Führung von Achim Müller und Christoph Bätzing wurde ihnen eine Führung durch das Schieferbergwerk zuteil. Der zweite Teil der Gruppe konnte zeitgleich das Wasserwerk besichtigen. Hermann Zöller gab viele Informationen rund um die Trinkwasserversorgung des Ortes, um die der Verein "Wasserwerk Brachbach" sich kompetent und mit hohem ehrenamtlichem Einsatz kümmert. Nach einer Stunde wurden dann die Gruppen getauscht. Die jungen Erwachsenen aus Weißrussland waren sehr beeindruckt - war doch auch ein Chemiker dabei, der sich in dem Metier gut auskennt! Einer der Teilnehmenden, die zum Teil sehr gut Deutsch sprechen, fungierte als Übersetzer. Er berichtete den im Heimatverein Brachbach Engagierten auch von der Arbeit, die sie als junge Menschen in ihrer Heimat ehrenamtlich leisten: Das Spektrum reicht von Holzhacken für alte, alleinstehende Menschen bis zu Freizeitangeboten für Senioren und Beratung von Familien, deren Kinder an Diabetes leiden.
Zum Abschluss des Treffens sang die Gruppe aus Weißrussland ein stimmungsvolles Lied aus ihrer Heimat, was von den Männern der Bergbaugruppe mit dem Steigerlied und einem herzlichen "Glückauf, Glückauf!" musikalisch beantwortet wurde. Danach brach die Jugendgruppe noch zu einer anderthalbstündigen Wanderung auf den Grubenwegen durch den "Höhwald" auf, wobei man beim "Kreuz auf der Hardt" Pause machte, dem schönsten Aussichtspunkt der Region ins nordöstliche Siegtal. Man war sich durchweg einig, dass dieser von Christoph Andrzejewski und Karin Zimmermann organisierte Programmpunkt ein wunderbar gelungener Tag war!