Information und Beratung zur Prävention
Am 08. Juli fand der Gesundheitstag im Rahmen der Raiffeisen-Woche 2024 statt. Thema sollte vor allen Dingen "Prävention" sein. So kam die Anfrage, ob der "Regionale Arbeitskreis Suchtprävention des Kreises Altenkirchen (RAK)" sich beteiligen könnte. Die Vertreterinnen des RAKs, Suchtpräventionsfachkraft Miriam Ottweiler-Jäger der Diakonie Altenkirchen und die Koordinatorin des RAKs Suchtpräventionsfachkraft Elke Richter der Caritas Betzdorf klärten über die Aufgabe des RAKs und vor allen Dingen über verschiedene Süchte auf. Alkohol, Cannabis und die Legalisierung der letztgenannten Droge waren Themen, die mit den Besuchern des Informationsstandes diskutiert wurden.
An dieser Stelle soll nochmal darauf eingegangen werden, welche Aufgaben der RAK hat. Die Regionalen Arbeitskreise Suchtprävention finden sich in fast in allen Kreisen des Landes Rheinland-Pfalz und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Gesundheit und Vernetzung zwischen den Institutionen, die sich für suchtpräventive Maßnahmen interessierten. Diese haben die Aufgabe sich an den Bedarf der jeweiligen Region zu orientieren und diesen zu bedienen. Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, wie Jugendamt, Gesundheitsamt, rund um Schulen, Jugendarbeit bis hin zu KiTas können Mitglied des Arbeitskreises werden. Der RAK des Kreises Altenkirchen hat ca. 35 Mitglieder von den verschiedensten Institutionen. Hier werden Präventionsmaßnahmen vorgestellt, einerseits von den o.g. Suchtpräventionsfachkräften als auch von den Teilnehmern selbst. Es wird über Umsetzung von Präventionsmaßnahmen und über die verschiedenen Bedarfe diskutiert. Falls Mitglieder des RAKs größere Veranstaltungen planen und finanzieren möchten, können sogar Anträge über den RAK an das Land zur finanziellen Unterstützung gestellt werden. Die Arbeitskreise werden gefördert und unterstützt vom Land Rheinland-Pfalz. Suchtprävention wendet sich vor allem Dingen natürlich an Jugendlichen, um über Gefahren von Suchtmittelgebrauch aufzuklären. Zielgruppe können jedoch auch Erwachsene und älteren Menschen sein. Nicht nur junge Menschen sind suchtgefährdet sondern alle Altersgruppen, daher können suchtpräventive Veranstaltungen auch für andere Zielgruppen geplant und durchgeführt werden.