Abschied und Anfang - Caritasfamilie verabschiedet alten und begrüßt neuen Direktor
Für Rudolf Düber standen stets die Menschen am Rande der Gesellschaft im Mittelpunkt. Zahlreiche Hilfsangebote und Projekte hat er in seiner Zeit als Caritasdirektor auf den Weg gebracht, immer mit dem Ziel, Menschen Teilhabe zu ermöglichen. Seine Mitarbeiter schätzten ihn für seine stets offene Tür, das Vertrauen, das er entgegenbrachte sowie die Kommunikation auf Augenhöhe und die Ernsthaftigkeit, mit der er seine Fürsorgepflicht als Arbeitgeber ausübte. Nach mehreren internen Abschiedsfeiern sagte Düber jetzt "Adieu" und wurde in der Betzdorfer Stadthalle von 300 Gästen offiziell in den Ruhestand verabschiedet. "Abschied und Anfang" war die Veranstaltung passend überschrieben, denn gleichzeitig mit Dübers Weggang bricht für die Caritas in Betzdorf eine neue Ära an: Seit dem 1. Juni 2016 ist Eberhard Köhler neuer Caritasdirektor für den Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V. mit seinen Geschäftsstellen in Betzdorf und Neuwied. Zuletzt war er Leiter des Fachteams "Gemeindepsychiatrisches Zentrum". Fotos sowie Eindrücke der Veranstaltung sehen Sie hier. Für eine Großansicht bitte auf die Fotos klicken.
Abschied&Anfang: Der neue Caritasdirektor Eberhard Köhler, Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel sowie der scheidende Caritasdirektor Rudolf Düber.
Der Caritas-Chor umrahmte die durch Dechant Thomas Darscheid (vorn rechts), Dechant Rudolf Reuschenbach (vorne Mitte) und Diakon Bernd Wagener (vorne rechts) zelebrierte Andacht.
"Es waren so viele Projekte die gezeigt haben: Bei ihm steht der Mensch immer im Mittelpunkt", Michael Lieber, Landrat des Kreises Altenkirchen, dankte Düber unter anderem für die "wertvollen Gespräche mit stets guten und zielgerichteten Ergebnissen". Zudem sieht er die Caritas bei Eberhard Köhler in guten Händen und ist gespannt darauf, welche Akzente Köhler in seiner neuen Funktion setzen wird.
Im Namen der Direktoren-Kollegen sprach Richard Stahl, Geschäftsführer der Caritas in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Er würdigte Dübers Kreativität, sein profundes Fachwissen und seine Fähigkeit, komplexe Dinge auf den Punkt zu bringen.
"Rudolf Düber ist ein etablierter Überzeugungstäter, der Sozialpolitik lebt", der 1. Kreisbeigeordnete von Neuwied, Achim Hallerbach, wünschte Düber alles Gute für "den Unruhestand". Eberhard Köhler wünschte er stets "offene Augen und Ohren", da darüber Vieles an das Herz des Menschen heran komme.
Betzdorfs Bürgermeister Bernd Brato betonte Dübers "hervorragende Lebensweise" die davon geprägt sei, anderen Menschen helfen zu wollen und sichert Köhler zu: "Mit dem Bürgermeister von Betzdorf hast du einen verlässlichen Partner an deiner Seite".
Der neue Caritasdirektor Eberhard Köhler und der Vorstandsvorsitzende Werner Hammes. Letzterer führte mit bestem Zeitmanagement und viel Humor durch den Tag.
Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel überreichte Düber die Caritas-Verdienstnadel in Gold: "Wie wohl in keinem anderen Ortscaritasverband hat Herr Düber die pastorale und sozialraumorienter Arbeit aller Dienste und Einrichtungen mit ihren konkreten Hilfeangeboten voran gebracht." Sie schätzte Düber als "Mann mit Herz, Verstand und einer tiefen Spiritualität". Dem neuen Geschäftsführer wünschte sie den Segen Gottes und die daraus resultierende Kraft und brachte ihm augenzwinkernd zur Vorbereitung auf sein neues Amt ein "Starterkit" samt Chronik der Caritas, Enzykliken und Arbeitshilfe der deutschen Bischofskonferenz mit.
Einen Monat lang bildeten Düber und Köhler ein Tandem in der Geschäftsführung. Köhler schenkte seinem Vorgänger zum Abschied das passende Modell dazu.
Christine Haubrich dankte Düber im Namen der Mitarbeiter.
Timo Schneider vom Diakonischen Werk in Altenkirchen sprach das Grußwort für die Wohlfahrtsverbände in den Kreisen Neuwied und Altenkirchen.
Die Mitarbeiter des Caritasverbandes sagen Herrn Düber "tausend Dank" und freuen sich herzlich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Caritasdirektor Eberhard Köhler. Foto:Rainer Schmitt