Ehemaligentreffen der Ambulanten Rehabilitation
Die Suchtberatung der Betzdorfer Caritas lud jetzt zum Ehemaligentreffen der ambulanten Rehabilitation für den Standort Betzdorf ein. 170 Patienten, die in den letzten 12 Jahren in Betzdorf behandelt wurden, erhielten eine Einladung. Ebenso wurden Fachärzte, Hausärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter aus den zuweisenden Fachabteilungen der umliegenden Krankenhäuser eingeladen.Insgesamt wurde auf 20 Jahre Entwicklungsgeschichte des Therapieverbundes Sucht in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald mit dem besonderen Augenmerk auf den Standort Betzdorf geschaut. So erhielten die behandelnden Therapeuten aus diesen Jahren eine Möglichkeit, die Anwesenden an Erinnerungen teilhaben zu lassen. Die rankten sich auch um den Kollegen Franz-Josef Gokus, der sich in Kürze in den Ruhestand verabschieden wird.
Auch gab es die Gelegenheit, das Hilfesystem für abhängigkeitserkrankte Menschen im Oberkreis aufzuzeigen. Hierbei wurde u.a. auf den neu erschienene Psychiatrieleitfaden des Kreis Altenkirchen hingewiesen. Dr. Hollenborg hielt einen Ein-und Ausblick aus der klinischen Perspektive auf die Diagnose Abhängigkeit. Die gute Zusammenarbeit der professionellen Helfer und der Selbsthilfe wurde im Austausch deutlich, die von der Vielfalt der unterschiedlichen Hilfsangebote lebt. Der musikalische Rahmen wurde vom Caritas-Chor unter der Leitung von Anita Brucherseifer gestaltet.